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Die Dreikönigsradtour – Teil I Die Dreikönigsradtour – Teil I

Die Dreikönigsradtour – Teil I

Entfernung in Kilometer
32 km
Dauer in Stunden
4–5 Std
Steigung in Höhenmeter
627 Hm
Anzahl der Orte
8 Orte

Tourübersicht

Start St. Severinus, Erpel Linie Ziel Münsterkirche St. Martin, Bonn

Charakteristik

Etappentour (mehrtägig) ländlich familienfreundlich Rheinschiene

Etappentour (mehrtägig), hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Größtenteils Feld- und Fahrradwege. Ein Abschnitt (ca. 7 km) über wenig befahrene Landstraße. In Bonn ein kurzer innerstädtischer Abschnitt.

Schwierigkeitsgrad

anregend 4–5 Std 627 Höhenmeter

Anregend. Die Tour führt von Remagen ca. 180 Höhenmeter über moderate Steigungen (3% – 6%) herauf ins Drachenfelser Ländchen und wieder zurück an den Rhein bis Bonn.

Hintergrund

Pilgerroute kulturell

Video zur Tour Starte Video

Vor 850 Jahren kamen sie an den Rhein und haben Köln zu einem der großen christlichen Wallfahrtsorte der Menschheit gemacht, die Heiligen Drei Könige. Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln und Reichskanzler Friedrich Barbarossas, brachte sie 1164 von Mailand nach Köln. Die zweiteilige Radtour spürt der letzte Etappe dieses einzigartigen Ereignisses des Mittelalters von Erpel/Remagen nach Köln nach.

Der erste Teil führt von Erpel über Remagen ins Drachenfelser Ländchen nach Oberbachem und weiter nach Bonn.

ProfilbildUdo Wallraf

Start

Bahnhof Erpel

Start
0,2 km

Erpel: Der alte Bahnhof in Erpel ist heute ein DB-Haltepunkt, das alte Bahnhofsgebäude wird bereits seit vielen Jahren anders genutzt. Er bietet die beste Anfahrtsmöglichkeit zum Start der Dreikönigsradtour an der Erpeler Kirche St. Severinus.

1

St. Severinus

Kirche
0,3 km

Erpel: Wenn auch der Hl. Severin als Ortsheiliger Erpels gilt, der der Legende nach die dortige Kirche im 4. Jh. gegründet haben soll, so sind doch die Heiligen Drei Könige oder konkreter ihr Zwischenstopp bei der Überführung das für den Ort identitätsstiftende historische Ereignis gewesen. Der Legende nach soll Rainald von Dassel am 22. Juli 1164 hier seine letzte Station vor Köln gemacht und die heiligen Gebeine im Gewölbe unter dem Turm gesichert untergebracht haben. Bis heute erinnert sich die Ortschaft an dieses Ereignis und führt seitdem drei Kronen in ihrem Wappen. Ebenso profitiert auch das Gastgewerbe in Erpel und anderen Orten von diesem Ereignis in Gasthausnamen, die mit „Stern“ „Drei Kronen“ oder „Königen“ tituliert oder konnektiert werden.

www.seelsorgebereich-unkel.de

2

Personenfähre über den Rhein - St. Severinus

Tipp
0,3 km

Erpel: Dies ist nicht nur eine Radtour, sondern auch eine "Böötchen-Tour". Mit der gemütlichen kleinen Personenfähre geht es von Erpel über den Rhein nach Remagen mit einem herrlichen Panorama auf die Erpeler-Ley, die beiden Ortschaften und auf das nächste Ziel, die Kirche St. Apollinaris.

3

St. Apollinaris

Kirche
2,4 km

Remagen: Zu den wichtigen Orten, die bei der Überführung der Heiligen Drei Könige genannt werden, gehört auch Remagen im benachbarten Bistum Trier. Die Legende berichtet, dass die Schiffe mit den Gebeinen der Heiligen nicht weiterfahren konnten, bis Rainald von Dassel die ebenfalls mitgeführten Reliquien des Heiligen Apollinaris abgeladen und in die am Berghang gelegene alte Marienkirche überbracht hatte. Erst dann setzten sich die Schiffe wieder in Bewegung auf ihrer letzten Etappe nach Köln. Ob diese Legende den historischen Tatsachen entspricht, bleibt dahingestellt. Fest steht, dass die Verehrung des Hl. Apollinaris damit einen kräftigen Aufschwung erlebte, so sehr, dass seine Gebeine gut 200 Jahre später von Wilhelm I. von Berg geraubt und von ihm in die damals jungen Stadt Düsseldorf übertragen wurden. Dort wird er seitdem als Stadtpatron verehrt.

www.apollinariskirche-remagen.de

4

Bergauf ins Drachenfelser Ländchen - St. Apollinaris

Tipp
2,4 km

Remagen: Die Strecke bietet im folgenden Abschnitt eine kleine sportliche Variante. Bei mäßiger Steigung geht es durch eine Wald- und Wiesenlandschaft in das alte Ländchen der Drachenfelser mit viel Natur, herrlichen Panoramen und kleinen Andachtsstätten.

5

Kirche Heilige Drei Könige

Kirche
15,4 km

Oberbachem: Die Heiligen Drei Könige haben in Oberbachem erst Anfang des 18. Jh. Einzug gehalten. Auch nicht persönlich, sondern in Form des Patroziniums der Kirche dieser schönen Gemeinde im Drachenfelser Ländchen. Das bereits seit dem 9.Jahrhundert bestehende Kirchlein war der Gottesmutter geweiht und wurde dann unter die Obhut der Heiligen Drei Könige gestellt, die ab 1704 Maria ablösten. Ob dieses mit den damaligen Streitigkeiten der Oberbachemer mit den Eigenkirchenherren, den Grafen von Manderscheidt, aufgrund des schlechten baulichen Zustandes der Kirche zu tun hatte, deswegen die Gemeinde des Erzbischof von Köln um Hilfe bat, lässt sich nur vermuten. Fest steht, dass die Obhut der berühmten Heiligen dem Zusammenbruch der Kirche 1778 nicht verhindern konnte und sie in ihrer heutigen klassizistischen Form neu errichtet werden musste.

www.dekanat-meckenheim-rheinbach.de

6

Bergab zum Rhein - Heilige Drei Könige

Tipp
15,4 km

Oberbachem: Schon vor Oberbachem führt die Strecke bergab mit einem breiten Panorama auf Wiesen und Felder und auf das Siebengebirge. Dieser Abschnitt zählt zu den schönsten der Tour.

7

Radstation am Hauptbahnhof

Tipp
32 km

Bonn: Die Radstation an der Rückseite des Bonner Hauptbahnhofs steht an allen Tagen mit Rad und Tat zur Verfügung. Ob es sich um Leihräder, um Reparaturen, um gesicherte Radunterbringung oder um Beratung handelt. Sie ist eine Service Einrichtung und gleichzeitig ein mustergültiges soziales Projekt für junge Menschen, die vom Caritas-Verband unterhalten wird.

.

www.radstationbonn.de

8

Münsterkirche St. Martin

Kirche
32,5 km

Bonn: Es ist schwer vorstellbar, dass Rainald von Dassel auf seiner letzten Etappe an Bonn vorübergezogen ist, ohne hier Station zu machen. Allein schon wegen der bedeutenden Stellung des Bonner Cassiusstiftes und der Verbundenheit Rainalds zu dem damaligen Stiftspropst Gerhard von Are. Auch in Bonn hielt die Dreikönigsverehrung Einzug. Markantes Zeichen ist der wohl schon Anfang des 14. Jh. errichtete Dreikönigsaltar, der in seiner heutigen Gestalt 1702 geschaffen wurde (s. Abbildung).

Besonderheiten

In der Bonner Basilika finden sich vier Darstellungen der Heiligen Drei Könige. Neben dem erwähnten Dreikönigsaltar Darstellungen in einem Fenster des nördlichen Querhauses, ein Fresko im Hochchor sowie ein Fresko im nördlichen Querhaus (s. Fotos). Dazu gehören auch das Mosaik des Pankrators in der Apsis als „König ohne Krone“ und Vollendung sowie die Erwartung der "Verkündigung" an der Außenseite über dem Eingangsportal (s.Foto.)

Hinweis

Innenaufnahmen: Stadtdekanat Bonn,

©: N. Bach / Bonner Münster

www.bonner-muenster.de

Ziel

Münsterkirche St. Martin, Bonn

Ziel
32 km
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