Marienheide Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Eine Rundfahrt durch das Oberbergische mit einem sportlichen Abschnitt zwischen Wipperfürth und Egen.
Anspruchsvoll. Ideale Strecke für sportlich ambitionierte Fahrer oder für E-Bike-Fahrer.
Die Paar-Radtour wird im Jahr 2021 kurz nach dem Valentinstag das oberbergische Land unter die Räder nehmen. Verliebte, verlobte und verheiratete Paare radeln dann von Marienheide nach Wipperfürth und Egen und zurück. Alles dreht sich wieder um das Thema Liebe und Partnerschaft im Alltag, im kommenden Jahr unter dem Thema „Zuversicht“. An den verschiedenen Zielorten erwarten die Paare besondere Impulse und Aktionen.
Die Strecke ist aber auch schön und interessant für alle, die unabhängig von der geführten Tour die Landschaft des Oberbergischen einmal kennenlernen möchten.
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Marienheide: Die Tour beginnt und endet am Bahnhof in Marienheide. Von hier aus sind die Bahnanschlüsse nach Köln und der Parkplatz wieder erreicht.
Für die Teilnehmer der Paar-Radtour findet in der Kirche St. Mariä Heimsuchung zum Abschluss ein Gottesdienst unter dem Motto "Gott stärkt unsere Zuversicht" mit Kreisdechant Christoph Bersch statt.
Marienheide: Startpunkt der Paar-Radtour ist der Bahnhof in Marienheide. Die Tour beginnt an der alten Kirche St. Mariä Heimsuchung, die im 15. Jh. als spätgotische Hallenkirche errichtet wurde und Teil eines Dominikanerklosters war. Wallfahrtsmittelpunkt und Verehrungsort ist der Marienaltar, zu dem es noch heute eine Wallfahrtsoktav Anfang Juli gibt. Wer die Tour nachfahren möchte ist eingeladen, eine kurze Zeit für ein Gebet oder eine Andacht in der neuen Kirche zu verweilen.
Die geführte Paar-Radtour beginnt hier mit dem Reisesegen und der Frage, Zuversicht, was ist das … ?
Marienheide: Auf einer ausgebauten ehemaligen Bahntrasse führt der erste Streckenabschnitt leicht abschüssig nach Wipperfürth.
Wipperfürth: Die Familienbildungsstätte in Wipperfürth, das „Haus der Familie“ ist ein Ort der Begegnung mit einem umfangreichen Veranstaltungsangebot. Ob Themen zu Spiritualität, Gesundheitsfragen, Kultur und Gesellschaft oder familiären Fragen, das Angebot ist umfassend. Die Bildungsstätte befindet sich in einem alten Franziskanerkloster aus dem 17. Jh., das später eine Schule beherbergte, und ist als Ort der Bildung in der Stadt Wipperfürth bekannt.
Auf der geführten Paar-Radtour geht es dort um Aspekte und Beispiele gelebter Zuversicht.
Wipperfürth: Auf unserer Strecke begegnen wir auf einer alten Eisenbahnbrücke in Wipperfürth auch einer Sammlung von sog. Liebesschlössern – passend zum Anlass unserer geführten Paar-Radtour.
Oberbergische Landschaft: Der folgende Streckenabschnitt bietet eine sportliche Herausforderung, bei der ca. 300 Höhenmeter zu bewältigen sind. Dabei zeigt er aber auch das bergische Land, genauer, das Oberbergische von seiner „Schokoladenseite“:
Eine abwechslungsreiche Natur mit Feldern, Wiesen und Waldflächen, die mit der hügeligen Landschaft und dem weiten Firmament einmalige Ausblicke schafft.
Wipperfürth-Egen: Die Bergetappe führt zur Kirche „Unbefleckte Empfängnis“ in Egen. Sie wurde um 1850 als Saalkirche errichtet. Ihr barock anmutender „Zwiebelturm“ grüßt weit in die Landschaft. Seit 2017 ist sie eine sog. Radwegekirche und lädt Radfahren und Wanderer zu einer kleinen körperlichen und spirituellen Rast ein.
Auf der Paar-Radtour werden dort die Themen „All-tag-tägliche Zuversicht“ oder: "Was einen zu zweit mit Hoffnung und Mut durch den Tag begleitet" angesprochen. Darauf folgt die verdiente Mittagspause im dortigen Gasthof Wigger.
Reinshagensbever: Die Bevertalsperre wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und in den 1930er Jahren erheblich erweitert. Sie ist eine Nutzwassertalsperre, die vor allem dem Hochwasserschutz dient. Bekannt ist sie als beliebtes Freizeit- und Erholungsgebiet.
Bergauf – Bergab, diese Dynamik gibt es nicht nur im Bergischen Land, sondern auch in der Partnerschaft und wird nach einer sanften Abfahrt durch die schöne Landschaft an der Bevertalsperre angesprochen.
Wipperhof: Auf der Strecke zurück nach Wipperfürth fahren wir am alten Bahnhaltepunkt nahe Wipperfürth vorbei, an dem auch ein ausgestellter alten Triebwagen steht, der auf der Bahnstrecke im Einsatz war.
Wipperfürth: Die spätromanische Nikolauskirche gehört zu den alten Kirchen des Bergischen Landes und wurde Mitte des 12. Jhs. errichtet. Bauherr war das Kölner Stift St. Aposteln. Vier große Brände hat der Kirchbau im Laufe der Jahrhunderte überstanden. Verehrt wird in ihr die Wipperfürther „Turmmadonna“, die bis heute Ziel von Wallfahrten ist.
Weiter bergab droht an dieser Station der geführten Valentinstour Ansteckungsgefahr, nicht von Viren, sondern von Hoffnung und Zuversicht. Diesen „Übertragungswegen“ kommen wir in der Kirche St. Nikolaus in Wipperfürth auf die Spur.
Marienheide: Die Rundtour endet wieder hier.
Udo Wallraf
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