Streckentour städtisch Rheinschiene
Streckentour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet.
entspannt 1–2 Std 190 Höhenmeter
Entspannt.
kulturell
Wir begeben uns auf einen besonderen Stationenweg durch die Kölner Kunstszene.
Wir starten in der Kunststation St. Peter mit seinen wechselnden Ausstellung und können uns anschließend im Theater Tiefrot des Schauspielers Volker Lippmann in die Welt der dramatischen Bühnenkunst entführen lassen.
Weiter geht es in die Industrieruinen des Werkes Klöckner-Humboldt-Deutz, wo die Performance-Künstler von Raum 13 in Licht und Schatten getauchte Räume voller Geschichte(n) arbeitender Menschen zeigen.
Zurück geht es am Rhein entlang bis zum grandiosen Panorama an der Hohenzollern-Brücke und mit Blick auf den Dom. Konzeption und Moderation: Birgitt Schippers
Köln Innenstadt: Erste Station: Dasein...ankommen... herankommen. Wo ran? Wo hin?- Die Kunststation St. Peter. Verkohlte Holzobjekte liegen flächendeckend in der Kirche, hängen von der Decke im Raum und verwandeln den (frühgotischen) offenen Kirchenraum in eine Trümmerlandschaft wie nach einem Brand(siehe Deutzer Motorenwerke). Sie sind nicht zufällig, sondern bilden die Ausstellung „Rauch steigt auf“ des Künstlers xy. Sind Kirche und Glaube verbrannt, verkohlt, vergangen und im Rauch aufgelöst? Pater Holter, Pfarrer von St. Peter und Leiter der Kunststation stellt Bezüge her: „Eine frohe Botschaft, die nicht das Negative sieht, ist unzulässig“. Kirche ist hier ein Zwischenraum, ein Ort des Nachdenkens und auch des Lebens. Er bezieht sich auf die keltische Kultur und ihre Tradition, das Vergängliche und Begrenzte der menschlichen Lebenswelt mit dem Unvergänglichen, Zeitlosen und Jenseitigen in Verbindung zu bringen und erinnert an alte Kulturformen, „Kommunikationsbrücken“ zwischen diesen Welten zu suchen. "Wir leben in einer Welt die sehr viel dichter ist, als die messbare Realität", so Holter. Ein sowohl historischer wie transzendenter tiefer Blick in die menschliche Sinnsuche.
Sankt Peter Köln | Kirche der Jesuiten
Katholische Pfarrgemeinde
Jabachstraße 1, 50676 Köln
Eigelstein: Zweite Station: Das Theater Tiefrot. Es liegt tief unten im Keller. Da liegen auch die Themen: Menschliches, Allzu Menschliches, Tiefen und Untiefen der menschlichen Seele. Hier angesprochen mit der Leichtigkeit des Sein und dargestellt mit ausgewählten Szenen aus Don Camillo und Peppone. Die Menschen mit ihren Begrenztheiten, Überheblichkeiten, mit Intoleranz, Kleinkariertheit und Spießigkeit. Sie wären nicht auszuhalten, wenn es nicht den Wirtz geben würde, der alles überhöht und auflöst. Hier fantastisch von der Theatergruppe unter der Leitung von Volker Lippmann aufgeführt, tief unterhaltend und beglückend. Das Theater Tiefrot, einer der wichtigsten kleinen Privattheater und Träger kulturellen Engagements in Köln.
Theater Tiefrot
Dagobertstraße 32
50668 Köln
0221 4600911
Zoobrücke: Dritte Station: Zwischenstopp auf der vielbefahrenen Zoobrücke, mitten über dem Rhein: Welch ein Blick! Tiefblick? Ausblick? Einblick? Wo blicke ich hin? Was sind meine Blicke? Der Rhein als konstanter Fluss des Lebens und der Zeit. Die glitzernde und bunte Stadtsilhouette mit dem Dom, von dem aus alles seine Ordnung und Stellung zu beziehen scheint. Er gibt dieser Stadt, ihrer urbanen Landschaft und ihren Menschen Heimat. Hinter uns auf der Brücke der nicht abreißende Strom der Autos, deren Siegeszug in dieser Stadt begann, genau dort, wo wir die nächste Station antreffen.
Köln-Mülheim: Vierte Station: Raum 13: Die ehemalige Deutzer Motorenfabrik Klöckner-Humboldt-Deutz und die Kunstaktion raum 13. Eine beeindruckende Kunstrauminstallation an einem historischen Ort in Köln. Die Fabrikation von Treibstoffmotoren hat hier ihren Anfang genommen. Das Auto und die auf ihn weltweit zugeschnittene Verkehrsinfrastruktur wären ohne die Deutzer Motorenwerke nicht denkbar. Seit einigen Jahren ist die Wiege der Motorenfertigung verlassen. Sie verfällt und ist von urbanen Milieus zu einer suburbanen Gegenwelt verändert und deformiert worden, … ein abgründiger Zwischenraum der Realitäten. Alles wird fragil und fraglich, die soziale Wirklichkeit hat viele Gesichter. Unsere Utopien von Mobilität und Allmacht stoßen auf Begrenzung: Gestern wie heute.
raum13:
Anja Kolacek / Marc Leßle,
Haselbergstr. 15, 50931 Köln;
0221-4232185;
0176-23354794;
0176-23354795
Köln-Deutz: Fünfte Station: Abschluss der KultOur. Mitten im Leben. Zwischen Musik und Bässen dieser Partynacht am Kölner Tanzbrunnen mit Blick auf den jenseitigen Dom und seine Siegelbilder im Rhein. Pastoralreferent Peter Otten rezitiert Texte des irischen Popkünstler Van Morrison inmitten des Kölner Nachtlebens. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin. Getragen oder verloren, geborgen oder vereinsamt, wer ist bei uns und wo finden wir Heimat?
Köln Zentrum
Hier demnächst mehr Inhalt
Diese Website nutzt zur Darstellung von Radwege-Karten Open Street Maps und Gravitystorm, zur Darstellung von Landschaft und Satellitenfotos Mapbox.
Videos im Blog stammen entweder von dieser Website oder medien-tube.de.
Hierbei baut Ihr Browser eine Verbindung zu den Servern des Drittanbieters auf, wodurch automatisch Ihre IP-Adresse sowie Informationen über Ihren Browser, Betriebssystem, Datum/Uhrzeit und die Adresse unserer Website an diese übermittelt werden können.
Matomo wird DSGVO-konform eingesetzt, da es Daten nur innerhalb dieser Website erhebt und verarbeitet. Es dient nicht-personenbezogener Verfolgung der Benutzerinteraktion.